REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG

DIE MATURA
IM BEREICH WIRTSCHAFT

Reife unter Beweis stellen

Schüler*innen der Höheren Wirtschaft stellen sich am Ende ihrer fünfjährigen Bildungskarriere an der WI’MO Klagenfurt ihrer Reife- und Diplomprüfung.

Dabei haben die Kandidat*innen verschiedene Hürden zu überwinden:

Schritt I: Die Diplomarbeit

Die Diplomarbeit kann in folgenden Fächern oder Fächerkombinationen geschrieben werden:

  • Ausbildungsschwerpunkt/Vertiefung
  • Pflichtgegenstand „Globalwirtschaft, Wirtschaftsgeografie und Volkswirtschaft“
  • Pflichtgegenstand „Betriebswirtschaft und Projektmanagement“
  • Pflichtgegenstand „Naturwissenschaften“
  • Pflichtgegenstand „Ernährung und Lebensmitteltechnologie“
  • Pflichtgegenstand „Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement“
  • Pflichtgegenstand gemäß lit. a) bis f) in Kombination mit einem zweiten Pflichtgegenstand

Diplomarbeit

Hätten Sie das gedacht?

Analysen der Statistik Austria sowie des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung belegen:

Schüler*innen des Schultyps HLW, dem auch die WI’MO angehört, weisen am Weg zur Matura eine überdurchschnittlich hohe Erfolgsquote auf. Signifikant mehr Schüler*innen schaffen den Abschluss und bestehen die Reife- und Diplomprüfung innerhalb der Regelschuldauer als an anderen Schultypen im Bereich der Berufsbildenden Höheren Schulen (u.a. HAK und HTL).

Statistik

Schritt II: Vorprüfung

Am Ende des 4. Jahrganges stellen die Kandidat*innen ihre Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Küchen- und Restaurantmanagement im Rahmen der fachpraktischen Prüfung unter Beweis.

Im Prüfungsgebiet Küchenmanagement haben die Kandidat*innen ein viergängiges Menü für ein erstklassiges Restaurant selbstständig zuzubereiten. Die gesamte Prüfungszeit beträgt fünf Stunden, wobei maximal eine Stunde für die schriftliche Erstellung einer Arbeitsablaufliste vorgesehen ist.

Im Prüfungsgebiet Restaurantmanagement ist innerhalb der dreieinhalbstündigen Prüfungszeit für vier Gäste ein erstklassiges à la carte-Service selbstständig vorzubereiten und durchzuführen. Besonderes Augenmerk wird auf die Kommunikation mit dem Gast gelegt. Freundliches Auftreten, aufmerksame Gästebetreuung und kompetente Beratung bei der Speisen- und Getränkeauswahl stehen im Vordergrund.

Praktische Klausurprüfung

Schritt III: Schriftliche Klausurprüfungen

Verpflichtend: Deutsch (standardisiert, 300 Minuten)

Wählbar: zwei oder drei Klausuren aus

  • Lebende Fremdsprache (standardisiert, Englisch oder zweite lebende Fremdsprache, 300 Minuten)
  • Angewandte Mathematik (AM: standardisiert, 270 Minuten)
  • Angewandte Betriebswirtschaft und Rechnungswesen (ABR: nicht standardisiert, 300 Minuten)

Werden drei schriftliche Klausurprüfungen gewählt, müssen drei mündliche Prüfungen abgelegt werden. Werden vier schriftliche Klausurprüfungen geschrieben, müssen nur noch zwei mündliche Prüfungen abgelegt werden.

Informationen zu den standardisierten Klausurprüfungen finden Sie unter www.matura.gv.at.

Schriftliche Klausurprüfungen

Schritt IV: Mündliche Prüfungen

  • Fachkolloquium
  • Wahlfach
  • Bei nur drei abgelegten Klausuren jenes Prüfungsgebiet, das schriftlich abgewählt wurde

Fachkolloquium und Wahlfächer? Mehr dazu in der Infobox.

Mündliche Prüfungen

Aus folgenden Fächern kann für das Fachkolloquium gewählt werden:

  • Globalwirtschaft, Wirtschaftsgeografie und Volkswirtschaft
  • Naturwissenschaften
  • Ernährung und Lebensmitteltechnologie
  • Vertiefung/Ausbildungsschwerpunkt
  • BWP und Recht
  • Ernährung und Geografie
  • Ernährung und Religion

Berufsbezogene Kommunikation in der Fremdsprache (Englisch oder zweite lebende Fremdsprache – ausgenommen die zur Klausur oder als „Klausurersatz“ gewählte Sprache; schulautonom eingeführte Fremdsprache mit mind. 6 WS).

  • Mögliche Pflichtgegenstände mit mindestens 4 Wochenstunden (wenn noch nicht bereits zur schriftlichen Klausur oder als Fachkolloquium gewählt):
    • Religion
    • Zweite lebende Fremdsprache
    • Angewandte Informatik
    • Geschichte und Politische Bildung
    • Ernährung und Lebensmitteltechnologie
    • Naturwissenschaften
    • Psychologie und Philosophie
    • Musik, Bildnerische Erziehung und kreativer Ausdruck
    • Schulautonome Vertiefung
  • Mehrsprachigkeit: Englisch und zweite lebende Fremdsprache
  • Kultur und gesellschaftliche Reflexion: „Zuhören und Sprechen“ und „Reflexion“ des Pflichtgegenstandes „Deutsch“
  • Politische Bildung und Recht: „Geschichte und politische Bildung“ und „Recht“