Bereits zum 16. Mal und aktuell wie eh und je: Am heutigen Tag fand die Lesung und Preisverleihung anlässlich des diesjährigen WI’MO-Schreibwettbewerbs statt. Die Veranstaltung war in diesem Jahr dem Thema ARTificial Intelligence gewidmet und richtete damit den Scheinwerfer auf Potenziale und Risiken, die das Thema Künstliche Intelligenz in verschiedenen Bereichen mit sich bringt.

Insgesamt 69 Schüler*innen der WI’MO Klagenfurt und der Mittelschule 5 in Wölfnitz folgten der Ausschreibung und setzten sich mit dem vorgegebenen Thema auseinander. Prof. Patricia Schober, die auch heuer wieder für die professionelle Organisation verantwortlich zeichnete, hielt dazu eingangs fest: „Zum Thema entstanden Gedichte, Erzählungen unterschiedlichen Umfangs, aber auch Erörterungen, die sich mit der Zukunft von Kunst, Intelligenz und künstlicher Intelligenz beschäftigen. Manchmal als Freund und Helfer, manchmal als lebensbedrohende Gefahr, spielt AI in vielen dieser Texte eine wichtige Rolle – doch auch die Menschlichkeit kommt in ihnen nicht zu kurz.“

Von der Qualität der Texte durfte sich eine 15-köpfige Jury überzeugen, als deren Vertreter Hofrat Kurt Haber am Festakt in der Bibliothek der WI’MO teilnahm. Für den feierlichen Rahmen sorgten Gioanna Caputo (3BHW) und Carina Meyer (4BHW), die gecoacht von Prof. Chiara Wegscheider gesanglich auftrumpften. Schober: „Ein besonderer Dank gilt zudem unserem langjährigen Partner, der Buchhandlung Heyn. Dank ihrer Unterstützung gab es für die prämierten Autor*innen auch Preise.“

In ihren Texten beschäftigten sich die Schüler*innen mit Utopien und Dystopien, die mit dem Thema Künstliche Intelligenz verbunden sind. Visionen führten ins Jahr 2123 oder gar ins vierte Jahrtausend. „Ein roter Faden zieht sich durch beinahe alle Texte, nämlich dass wir aufpassen müssen, dass die Technik nicht die Herrschaft über uns Menschen erlangt, dass Technik nicht den Menschen, das Menschliche ersetzt. Es geht darum, ein gesundes Gleichgewicht zwischen analogen und digitalen Möglichkeiten zu halten“, betonte auch Direktorin Michaela Graßler in ihren einleitenden Worten.