Einige Tage nach der 4CHW absolvierte auch die 4AHM den Workshop Demokratie macht Schule der Initiative YEP. Dieser Workshop lädt Jugendliche dazu ein, künftige Lehrpläne aktiv mitzugestalten. „Es war den Verantwortlichen ein großes Anliegen, Jugendliche aus der Modeabteilung zu hören, um Ideen für künftige Planungen zu sammeln“, berichtet Organisatorin Prof. Silke Sallinger.
Begleitet wurde die 4AHM am vergangenen Freitag von Prof. Patricia Schober, die die Klasse in Geschichte und Politische Bildung unterrichtet. Sie erzählt: „Die Klasse war intensiv bei der Sache und brachte viele konstruktive Vorschläge ein. Man kann erfreulicherweise aber auch festhalten, dass die Jugendlichen viele Aspekte ihrer Ausbildung sehr schätzen.“
Konkret betonen die Jugendlichen den guten Mix aus wirtschaftlichen, allgemeinbildendenden, fachtheoretischen und fachpraktischen Gegenständen in Kombination mit dem Pflichtpraktikum. „Wenn man einmal etwas mit Mode machen möchte, gibt es nichts Besseres als diese Schule. Und auch wenn man nichts mit Mode machen möchte, stehen einem auch viele Wege offen“, so eine Schülerin.
Teamarbeit und Angebote für unterschiedliche Lerntypen
Die vielen Stunden, die der Lehrplan vorsieht, stellen eine Herausforderung dar, die Schultage werden als mitunter sehr lange wahrgenommen – sie können auch eintönig oder stressig ausfallen. Schober: „Der Wunsch nach mehr Teamarbeit war mehrmals ein Thema im Workshop.“
Auch reflektierten die Jugendlichen darüber, welche Anforderungen künftige Lehrkräfte erfüllen sollten und welche Maßnahmen es dafür in der Ausbildung brauche. Unterschiedliche Lerntypen sollen genügend Raum im Schulalltag finden.
Direktorin Michaela Graßler freut sich über die intensive Auseinandersetzung: „Die 4AHM hat interessante Gedanken formuliert, die wir jedenfalls mitnehmen. Nicht nur ein künftiger Lehrplan kann einiges davon erfüllen, schon jetzt wollen wir immer wieder neue Akzente setzen, um unsere Ausbildungsangebote weiterzuentwickeln. Konstruktive Vorschläge sind stets willkommen!“