Wie kreativ, praxisnah und vielseitig eine moderne Ausbildung sein kann, zeigt ein aktuelles Projekt der dritten Modejahrgänge der Ausbildungsschwerpunkte Modedesign und Grafik (MDG) sowie Modemarketing und Visual Merchandising (MMVM). Die Schüler*innen der 3AHM und 3BHM entwickelten im Rahmen eines fächerübergreifenden Unterrichts eigene Modekollektionen – von der ersten Skizze bis zur professionellen Inszenierung. Einblicke in diese Werke wurden bereits bei der diesjährigen Fashion Show präsentiert.
Dabei stand im Modedesign- und Grafik-Unterricht (MDG) das Thema Musterdesign im Fokus. Gemeinsam mit Prof. Selina Huss wurden exklusive Designs entworfen und eigens Stoffe dafür angefertigt. Die daraus entstandenen Jacken wurden im FVV-Unterricht unter der Leitung von Prof. Benita Höffernig und Prof. Lisa Kaspurz gefertigt – mit viel Liebe zum Detail und handwerklicher Präzision.
Parallel dazu entwickelte die MMVM-Gruppe unter der Anleitung von Prof. Pamina Pierzl in Zusammenarbeit mit IKEA Klagenfurt ein innovatives Marketingkonzept. „Ziel war es, Mode nicht nur zu gestalten, sondern auch wirkungsvoll in Szene zu setzen. Dafür wurde das kreative Potenzial der IKEA-Produktwelt genutzt, um eine außergewöhnliche Kulisse für ein professionelles Fotoshooting zu schaffen“, so Pierzl.
Im Rahmen eines zweitägigen Praxiseinsatzes bei IKEA Klagenfurt verwandelten die Schüler*innen einen Bereich der Verkaufsfläche in einen modernen Selfie-Spot: Ein kreatives Mode-Set, das mit ausgewählten Dekoartikeln, Möbeln und Textilien gestaltet wurde. Das Ergebnis ist ein einladender Ort, der zum Verweilen, Fotografieren und Teilen einlädt – und nun als dauerhafte Installation allen IKEA-Besucherinnen offensteht.
Der zweite Projekttag stand ganz im Zeichen der Fotoproduktion. Beim professionellen Shooting vermittelte Prof. Tine Steinthaler praxisnahes Know-how zu Lichtsetzung, Perspektive und Inszenierung. Die Schüler*innen lernten, wie Mode visuell wirkungsvoll präsentiert wird – mit beeindruckenden Ergebnissen, die das kreative und technische Niveau der Klassen eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Fachvorständin Lisa Reichmann zieht ein positives Fazit: „Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie sich theoretische Inhalte mit praktischer Umsetzung verbinden lassen. Die Schüler*innen bewiesen nicht nur ihr modisches Gespür, sondern auch ihre Kompetenz in visueller Kommunikation, Raumgestaltung und Zielgruppenansprache.“