Am 26. Mai luden die Schüler*innen der 1AWF zu ihrer finalen Präsentation. In insgesamt vier Veranstaltungen stellten die Jugendlichen in den vergangenen Monaten jene Inhalte vor, die sie in den verschiedenen Fächern erarbeitet hatten – stets zu gemeinsamen Themenschwerpunkten wie Social Media, Wahlen oder Bewerbungen.
Schon in der Vergangenheit besuchten Vertreter*innen anderer Schulen sowie öffentlicher Institutionen die Veranstaltungen, diesmal luden die Jugendlichen gemeinsam mit Klassenvorständin Victoria Engelhardt die Chefs ihrer Schnuppertage, ihrer Lehrbetriebe sowie ihre Familien ein. „Vor diesem Publikum war es natürlich eine Herausforderung, sich zu konzentrieren. Letzten Endes ist es aber gut gelaufen“, resümiert Schüler Damien Höberl.
Im letzten Durchgang standen die Themen Gesellschaft, Nachhaltigkeit und Zukunft im Fokus. „Im Fach Wirtschaftliche Bildung sind wir beispielsweise der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitswelt aktuell und in Zukunft verändert“, erklärt Romana Huskic. Gemeinsam mit Luca Skala ist sie sich sicher: „Die Digitalisierung wird unsere Zukunft enorm prägen, auch durch Künstliche Intelligenz und Roboter. Der Arbeitsalltag verändert sich durch Homeoffice und andere Trends ebenfalls stark.“ Außerdem setzten sich die Schüler*innen mit dem Generationenvertrag, dem ökologischen Fußabdruck von Streamingdiensten oder Fragen der Gesundheit auseinander.
Durch die öffentlichen Präsentationen gereift
„Es ist geschafft, noch einmal konnte die Klasse mit Unterstützung des engagierten Lehrer*innenteams einen gelungenen Auftritt hinlegen. Darauf können die Jugendlichen wirklich stolz sein“, betonte Direktorin Michaela Graßler als erste Gratulantin. Auch die Schüler*innen selbst ziehen zufrieden Bilanz. Romana Huskic: „Ich habe nun viel mehr Selbstbewusstsein in solchen Situationen. Das bringt einen in vielen Jobs weiter.“
Auch Damien Höberl ist zufrieden mit seiner Entwicklung: „Es wurde mit der Zeit immer leichter, vor vielen Menschen zu sprechen. Wir haben uns intensiv vorbereitet, dann hat es auch gut geklappt.“ Luca Skala analysiert dies ähnlich: „Im Laufe der Monate war ich immer seltener nervös, ich habe an Routine gewonnen. Davon werde ich weiterhin profitieren, weil es wichtig ist, vor Menschen sprechen zu können. Gerade in großen Unternehmen muss man sich immer wieder vor vielen Leuten präsentieren.“
Bei den insgesamt vier Auftritten waren auch Schüler*innen anderer Klassen als Zuschauer mit dabei, ältere Jugendliche waren angetan von den Leistungen der Schüler*innen der einjährigen Fachschule. Damien Höberl hat daher auch einen Tipp für die nächste Generation sowie für alle, die noch ungern vor Gruppen sprechen, parat: „Man muss es einfach ausprobieren und sich trauen. Dann ist es nicht so schlimm – das haben wir ja selbst erfolgreich durchlebt!“
