Wissenschaft zum Anbeißen! Das verspricht das Geschmackslabor der Karl-Franzens-Universität – ein Mitmachlabor für Ernährung, Lebensmittel und Molekulare Küche. Geleitet wird es von Fritz Treiber, Mikro- und Molekularbiologe, der sich auf die Gebiete der Ernährungswissenschaften und der Ernährungskommunikation spezialisiert. Treiber und Hildrun Walter, Wissenschaftsvermittlerin und Expertin im Bereich Pflanzenwissenschaften, hießen dieser Tage die 4CHW der WI’MO in der steirischen Landeshauptstadt willkommen.
Die Kärntner Abordnung lernte dabei gemeinsam mit Fachvorständin Heidi Cas-Brunner das Wesen der Planetary Health Diet kennen – eine Strategie für eine gesunde und nachhaltige Ernährung. Perfekt für alle, die flexitarisch essen: Damit die Grenzen des Planeten eingehalten werden, müsste der Konsum von Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen ungefähr verdoppelt werden, der Verzehr von Fleisch und Zucker dagegen halbiert.
Dem gegenüber stehen Billigprodukte mit all ihren Folgen – betrachtet am Beispiel von Klebefleisch und unterschiedlichen Saucen der Fast-Food-Ketten. Cas-Brunner: „Ein wertvoller Einblick in die Arbeit der Lebensmittelindustrie. Du bist, was du isst. Wir haben beschlossen: Das kaufen wir nicht, wir kochen selber!“