Mehr als zweihundert Jugendliche starteten im Herbst 2024 ihre Karriere in den vier Ausbildungswegen der WI’MO. Zum Abschluss des ersten Jahres ziehen sie ein erstes Fazit. „Viele neue Leute, neue Lehrkräfte und Fächer – natürlich war das eine Umstellung. Aber man findet sich rasch ein“, sagt Milena Subanović (1AHM). Auch Sarah Jöri (1CHW) beendete das Jahr zufrieden: „Meine Erwartungen an die neue Schule wurden übertroffen. Wir sind eine angenehme Klasse mit netten Lehrer*innen – ich hoffe, so geht es weiter.“
In den unterschiedlichen Schulformen sind die Lernenden mit zahlreichen neuen Gegenständen konfrontiert. „Neue Fächer wie Rechnungswesen sind natürlich eine Herausforderung, aber wir schaffen das“, ist Andela Grubesa (1CHW) überzeugt. Dabei hilft den Lernenden der Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinschaft. „Rechnungswesen oder Front Office Management sind neue Themenfelder für uns, aber die Lehrkräfte unterstützen uns gut“, sagt auch Lina Malle (1AMW).
Eine Besonderheit im Vergleich zur Unterstufe stellt zweifellos der fachpraktische Unterricht dar. Das betont auch Jette Baumgarte (1AMW) mit Blick auf die Ausbildung in der dreijährigen Fachschule: „Wir lernen sehr viel, vor allem Praktisches. Die richtige Kommunikation mit Kunden wird uns intensiv beigebracht, mehrere Fächer arbeiten zusammen. Das ist sehr interessant.“ Für die Modeabteilung schlägt Konstanze Krug (1AHM) in dieselbe Kerbe: „In Entwurf- und Modezeichnen ist unsere Entwicklung innerhalb weniger Monate enorm.“
Das erste Jahr brachte bereits zahlreiche Highlights für die Neulinge, im Bereich Mode allen voran die Fashion Show. Krug: „Das war eines der coolsten Erlebnisse meines Lebens. Aus dieser Erfahrung nehmen wir sehr viel mit.“ In der Wirtschaft luden die Jugendlichen ihre Eltern ebenfalls zur ersten Leistungsschau. „Das Kulinarium war aufregend und mit Stress verbunden. Ein tolles Gefühl, das geschafft zu haben“, freut sich Malle.
In der Fachschule erhielten die Jugendlichen zudem die Möglichkeit, Schnupperpraktika zu absolvieren. Baumgarte: „Auch hier waren wir erst sehr aufgeregt, aber wenn man loslegen darf, vergisst man die Nervosität schnell. Insgesamt habe ich nach diesem Jahr das Gefühl, dass es wirklich viel zu lernen gibt. Wir nehmen viel für unsere Zukunft mit.“